Verpuffung, Rauch, Feuer, Vermisstensuche bei Unterabschnittübung in Ebersdorf an der Zaya

Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Wilfersdorf arbeiten im Ausbildungs- und Einsatzbetrieb laufend zusammen. So auch bei der heurigen Gemeindefeuerwehrübung am 05.10.2019, die diesmal in Ebersdorf an der Zaya stattfand.

Viel zu tun gab es für die Mitglieder der Feuerwehren Bullendorf, Ebersdorf, Hobersdorf, Prinzendorf-Rannersdorf und Wilfersdorf. Vor allem für die Atemschutzgeräteträger, die gerade auch in den Vorbereitungen zur Ausbildungsprüfung Atemschutz stecken.

 

2 Hobbymechaniker führten Reparaturarbeiten an ihrem Auto durch, dabei kam es zu einer Verpuffung. Einer der beiden wurde unter dem Auto eingeklemmt, der Zweite kam in der Montagegrube zu liegen. Ein Schwelbrand mit viel Rauchentwicklung begann …..

 

Der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr erkannte die Lage rasch, die Alarmstufe wurde erhöht und alle Feuerwehren in der Gemeinde und die Nachbarfeuerwehr wurden angefordert. Atemschutztrupps begannen mit dem Innenangriff, die Löschwasserversorgung wurde aufgebaut. Ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet, beim Innenangriff konnte der erste Atemschutztrupp Gasflaschen bergen und ins Freie bringen. Diese wurden umgehend gekühlt. Beim Lokalisieren der vermissten Automechaniker passierte es, ein Atemschutzgeräteträger verunglückte. Ein Rettungstrupp wurde angefordert und mit vereinten Kräften wurde der Feuerwehrkamerad ins Freie gebracht. Danach wurden die Arbeiten in der Werkstatt weitergeführt, die Verletzen gerettet und im Freien zur weiteren Versorgung an die Rettungskräfte übergeben. Anschließend wurde der Raum gelüftet. Es konnte letztendlich Brand Aus gegeben werden und die Ausrüstung wieder in den Fahrzeugen verstaut werden.

 

Zur Einsatzbesprechung wurde ins Feuerwehrhaus geladen. Nach einem Imbiss fand die „Manöverkritik“ durch den Bürgermeister Josef Tatzber, den UA-Kommandanten Kurt Sieghart und den Einsatzleiter Thomas Bauer statt. Kommandant Michael Vock jun. dankte allen anwesenden Feuerwehrmitgliedern für die Übungsteilnahme, der Familie Hertl für die Möglichkeit auf dem Firmengelände die Übung abzuhalten und wünschte für die bevorstehende Ausbildungsprüfung Atemschutz ein gutes Abschneiden.

 

Im Einsatz waren 5 Feuerwehren mit insgesamt 62 Feuerwehrmitgliedern.