Die diesjährige Unterabschnittsübung stand ganz im Zeichen eines Hochwasserereignisses. Viele Bullendorferinnen und Bullendorfer können sich noch an die Unwettertage 1994 erinnern, als die Zaya über die Ufer trat. Seither hat sich einiges getan, Hochwasserschutzmaßnahmen wurden gesetzt.
Trotz aller Vorsorgemaßnahmen üben die Freiwilligen Feuerwehren nach wie vor die Tätigkeiten bei Hochwasserereignissen. In Bullendorf fand eine Übung des Katastrophenhilfszuges aus dem Bezirk Gänserndorf statt, damit wurde die Unterabschnittsübung 2022 kombiniert.
Die KHD Einheit beübte die verschiedenen Spezialeinsatzmittel des NÖ Landesfeuerwehrverbandes und errichtete Hochwasserschutzbauten entlang des Zaya-Laufes.
Die Feuerwehren aus Bullendorf, Ebersdorf, Hobersdorf und Wilfersdorf konnten bei einem Stationsbetrieb das Wissen erweitern: Messen von Pegelständen und Fließgeschwindigkeiten, Nutzung von Flachwasserbooten zur Menschenrettung und Materialtransport sowie das Absichern von undichten Dämmen mit Folien und Sandsäcken wurde erarbeitet und geübt.
Nach rund 1,5 Stunden folgte die Übungsnachbesprechung der rund 120 teilnehmenden Feuermitglieder.
Die FF Ebersdorf an der Zaya war mit 9 Mitgliedern und dem Tanklöschfahrzeug im Übungseinsatz.
